Motten bekämpfen

Motten sind ungebetene Gäste in der Küche und im Haus.

Hat man Motten im eigenen Haushalt rechtzeitig erkannt, ist es ein Leichtes, sie zu bekämpfen. Denn nichts wäre schlimmer, als wenn die Ungeziefer die Gelegenheit hätten, sich über eine Generation hinweg im Zuhause auszubreiten.

Daher ist es wichtig, entsprechende Methoden und Vorsichtsmaßnahmen zum Vorbeugen zu kennen, um das von vornherein zu verhindern.

Wer Motten in seinem Zuhause findet, muss übrigens nicht davon ausgehen, dass die Wohnung deshalb unreinlich oder gar unhygienisch ist. Diese Tiere zählen eigentlich zur Ökopolizei der Natur. Viele Arten sind dafür zuständig, Dinge wie Haare, Häute und Felle zu verwerten und sie so zu entsorgen. So sind sie für gewisse Tierarten wichtige Begleittiere, nur im Leben des Menschen gelten sie eben als lästig.

Motten sind ungebetene Gäste in der Küche und im Haus.

Motten in der Wohnung – so bemerkt man sie

Es gibt verschiedene Arten von Motten, die häufigsten tauchen entweder im Kleiderschrank oder in der Küche auf. Viermal pro Jahr können sie sich fortpflanzen und ihren gesamten Entwicklungszyklus bis zum fertigen Falter durchlaufen.

Es ist sinnvoll, mithilfe einer Mottenfalle regelmäßige Bestandskontrollen durchzuführen.

Motten im Kleiderschrank

Kleidermotten ernähren sich von den Stofffasern der Kleidung, teils auch von anderen Materialien wie beispielsweise Leder.

Da sie recht scheu sind, nisten sie sich in erster Linie in Kleidungsstücke ein, die kaum bis gar nicht bewegt werden.

Das gute Kleid für Hochzeitsfeiern sollte daher beispielsweise einmal im Monat bewegt werden. Auch können Duftsäckchen helfen, da die Kleidermotten zum Beispiel Lavendel scheuen.

Motten in der Küche und in Lebensmitteln

Lebensmittelmotten sind schon etwas schwieriger zu erkennen, da sie sehr viel mehr Raum haben, um sich zu verstecken. Ausgewachsene Motten ernähren sich selbst nicht mehr. Sie legen nur ihre Eier ab und lassen dann ihre Raupen die viele Arbeit erledigen.

Sobald sie geschlüpft sind, fressen sie sich durch alle Vorräte. In ihren Behausungen findet man dann ihre Hinterlassenschaften, genauso wie Gespinste. Die sind zwar nicht giftig, können aber gesundheitsschädlich sein. Die befallenen Vorräte müssen daher sofort entsorgt werden.

Was sind die typischen Anzeichen für Motten im Haus?

  • Das eindeutigste Zeichen ist natürlich, dass ein fertig entwickelter Falter im Wohnraum umherflattert. Das passiert gegen die Abendstunden, da die Tiere nachtaktiv sind.
  • Verpuppte Larven an Textilien – von Kleidungsstücken bis Textilmöbeln – sind ebenfalls eindeutige Zeichen.
  • Lebensmittelmotten machen sich dadurch bemerkbar, dass sie die Nahrungsmittel verunreinigen, in denen sie sich eingenistet haben. Kleine schwarze Punkte werden in trockenen Vorräten zu sehen sein und auch ihre Hinterlassenschaften werden auftauchen.

 

Kleine Löcher in der Kleidung – waren das wirklich Motten?

Kleidermotten ernähren sich von allem, was Keratin enthält. Rein pflanzliche Materialien verschmähen sie daher. Dazu zählen Baumwolle oder auch Leinen. Wenn sich hieran trotzdem kleine Löcher finden, dann ist die Ursache entweder bei der Waschmaschine oder womöglich auch bei den Haustieren zu suchen.

Motten bekämpfen – diese Dinge helfen wirklich

Unabhängig davon, mit welcher Art von Motte man es zu tun hat, gibt es ein paar verlässliche Mittel, die in jedem Fall helfen.

Pheromonfallen helfen dabei, die Männchen einzufangen und zu verhindern, dass es eine weitere Fortpflanzungslinie geben wird. Außerdem dienen sie zur Bestandskontrolle, um festzustellen, wie stark der Befall überhaupt ist.

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Im nächsten Schritt sollte das Nest gesucht werden, um dort die Motten mit Hitze oder Kälte bekämpfen zu können. Verschiedene Duftstoffe helfen dabei, die Motten aus ihren Verstecken zu vertreiben. Insbesondere Lavendel kann hier die größten Erfolge bei so gut wie allen Mottenarten verzeichnen.

Mit Essigwasser im warmen Wasser werden die Möbelstücke ausgewischt, in denen sich die Motten eingenistet haben. Darüber hinaus muss aufgeräumt werden. Beschädigte Kleidungsstücke müssen eingefroren oder bei mindestens 60 °C gewaschen werden, verunreinigte Lebensmittel gehören sofort entsorgt.

Schlupfwespen sind ein effizientes, biologisches Mittel im Kampf gegen Motten. Sie werden in einem Abstand von wenigen Wochen nach Hause geliefert und können sofort überall dort angebracht werden, wo sich die Motten eingenistet haben. Es handelt sich hierbei um Nützlinge, die sich schleunigst auf die Suche nach den Motteneiern machen, um sie zu parasitieren. Ohne Nahrungsquelle, damit also die Motteneier, sterben die Schlupfwespen einfach ab. Der Lebenszyklus der Motte wird perfekt unterbrochen. Schlupfwespen können gegen jede Mottenart eingesetzt werden, mit der man im eigenen Haushalt zu kämpfen hat.

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  • ✅ GANZHEITLICHE 3-FACH LIEFERUNG - Über 3 Lieferungen in Abständen von je 3 Wochen wird der Reproduktionszyklus der Motten über insgesamt 9 Wochen sicher unterbrochen und ein Befall damit nachhaltig bekämpft
  • ✅ EINFACHE & EFFEKTIVE ANWENDUNG - Trigram Wespen bekämpfen Motten kriechend in Regalen, Schubladen und Vorratsräumen. Die Karten einfach direkt neben den befallenen Lebensmitteln platzieren
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Natürlich helfen auch Insektensprays oder andere chemische Mittel. Allerdings fügt sich der Mensch mit diesen unter Umständen selbst einen nicht unerheblichen Schaden zu. Da es sehr gute biologische Alternativen gibt, ist dringend davon abzuraten.

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Motten vorbeugen – was kann man machen?

  • Fliegengitter verhindern gleich von vornherein, dass sich die Motten ins Haus verirren.
  • Den Motten wird im besten Fall gar kein Lebensraum Lebensmittel werden daher am besten gleich nach dem Einkauf luftdicht abgepackt, Kleiderschränke zweimal im Jahr aufgeräumt und Gästezimmer immer gut aufgebettet.
  • Es sollte den Tieren auch keine Versteckmöglichkeit geboten werden. Beschädigte Tapeten müssen repariert, Schrankpapier sollte gleich gar keines ausgelegt werden.
  • Eine gewisse Grundhygiene, die das regelmäßige Säubern von Textilien und auch das Vermeiden von Mehlstaub und dergleichen einschließt, sollte gegeben sein.
  • Bereits getragene Kleidungsstücke sollen nicht mehr zurück in den Kleiderschrank. Sowohl Schweiß als auch feine Hautschuppen locken Motten magisch an.
  • Hormonfallen helfen vorbeugend zur Bestandskontrolle. Wichtig: Einmal pro Woche sollten die Motten gezählt werden, damit man nicht den Überblick verliert, ob neue Tiere hinzugekommen sind.

 

Achtung beim Kauf von Second-Hand-Artikeln

Alte textile Möbelstücke oder auch Kleidung vom Flohmarkt können bereits von Motten bewohnt sein. Womöglich wurden von einem Weibchen zahlreiche Eier daran abgelegt, gerade die Kleidermotte kann über 200 Eier auf einmal legen. Diese würde man sich dann mit nach Hause nehmen und hat es so mit einer ganzen Generation an Motten zu tun.

Am besten wird daher eine Grundreinigung der Sachen durchgeführt, bevor sie in aktive Verwendung kommen. Das gilt für Kleidungsstücke genauso wie für Möbel! Empfindliche Kleider, die nicht bei 60° C gewaschen werden können, müssen stattdessen mindestens zwei Tage lang tiefgefroren werden. Allerdings eignet sich dafür nur ein richtiges Tiefkühlgerät und nicht das offene Fach aus dem Kombikühlschrank!

Wo muss überall Vorsicht walten?
Vorsicht bei: Kleidung, Textilmöbel, Teppiche, Gardinen, Kissenbezüge und Polster.

Fazit

Wie genau man gegen Motten vorzugehen hat, hängt stark von der Art ab, mit der man es gerade zu tun hat. Einige Hilfsmittel und vorbeugende Maßnahmen helfen gegen sie alle und hier schadet es nicht, von ihnen zu wissen.

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