Eigentlich hat ja jeder schon einmal den Namen der Grasmilbe gehört. Sie befällt oftmals Hunde, aber auch andere Tiere. So etwa Katzen, Nagetiere und in einigen Fällen sogar Menschen. Dafür müssen sie aber schon eine sehr eingeschränkte Auswahl haben. Gerade wegen der Probleme, die im Zusammenhang mit Haustieren auftreten kann, ist sie allgemein bekannt und gilt unter Tierhaltern nicht selten als Urquell des Horrors. Zwar ist sie nicht unmittelbar gefährlich, aber sie kann durch Folgeerscheinungen (etwa durch den vielen Stress, den die Tiere werden ihr erleiden) zu sehr unangenehmen Situationen führen.
Sie ist ein Parasit und Spinnen sehr ähnlich. Was nicht verwunderlich ist, da die Milbe der biologischen Klasse der Spinnentieren angehört.
Grasmilben verstecken sich gerne in Rasenflächen, die unweigerlich mit unseren Haustieren in Kontakt kommen. Meist besitzen sie eine orange oder auch durchsichtige Färbung. Sie sind 2 mm groß, ihre Eier hingegen nur 1 mm. Mit freiem Auge können sie daher meist gerade noch so erkannt werden.
Hauptsächlich trifft man sie vom Frühjahr bis in den späten Herbst in der freien Natur an. Das macht sie gleichzeitig zu einer sehr hartnäckigen Milbenart ähnlich wie Zecken, da sie auch mit niedrigen Temperaturen gut klarkommen.
Wie erkenne ich Grasmilben beim Hund?
- Der Stich einer Grasmilbe oder auch die Ausscheidungen dieser Gattung führen zu starkem Juckreiz bei Hunden und auch Katzen.
- Der Juckreiz kann eine Kreislaufsituation herstellen, durch die Haarausfall oder auch aufgekratzte Hautstellen bis zu verkrusteten Hautstellen
- Wenn sich ein Hund sehr oft leckt und kratzt, kann das genauso ein Anzeichen auf Grasmilben sein.
- Auch braun verfärbte Pfoten sind ein starkes Indiz für Grasmilben.
- Im Bereich des Bauches können Hautveränderungen
Sollte ein Hundebesitzer diese Anzeichen feststellen, sollte ein Veterinär aufgesucht werden.
Aber nicht immer lässt sich zweifelsfrei feststellen, dass tatsächlich Milben an den Symptomen schuld sind. Auch eine Glutenunverträglichkeit oder eine Eiweißallergie können solche Probleme auftreten lassen.
Eine ganz gute Technik, um Grasmilben beim Hund festzustellen, ist daher folgende:
- Es wird ein Blatt Papier oder eine andere weiße Unterlage zusammen mit einem Hundekamm genommen.
- Über dieser Unterlage werden nun unterschiedliche Stellen gegen den Strich abgekämmt. Insbesondere die für Milben relevanten Bereiche sind wichtig; hinter den Ohren, die Beininnenseiten und der Kopf. Ansonsten auch überall dort, wo er sich häufig leckt und kratzt.
- Grasmilben werden nun auf die weiße Unterlage fallen.
Vorsicht wegen der Zoonose! Die Unterlage sollte bei Milbenbefall sofort abgespült werden, damit sich die Milben nicht überall in der Wohnung ausbreiten können. Gerade, wenn sie vom Wirtstier geholt sind, ergreifen sie schnell mal die Flucht.
Die Behandlung von Grasmilben beim Hund
Die Behandlung von Grasmilben ist recht einfach. Einen Arzt braucht es eigentlich nur dann, wenn eine eindeutige Identifikation der Milben nicht möglich ist, oder die Hautschäden vom Hund schon stark fortgeschritten sind. Ansonsten gibt es recht effektive Hausmittel.
- Etwa ein einfaches Bad mit Kernseife. Wiederholt man dies immer wieder, wird der Hund auf Dauer von Grasmilben befreit.
- Oder ein mit Wasser verdünnter Apfelessig im Verhältnis 1:1. Der wird im auf das Fell gesprüht, einmal am Tag reicht dabei.
- Aloe Vera hilft bei entzündeten Hautstellen und stillt das Jucken und den Schmerz.
Auf Hausmittel wie Alkohol oder juckreizstillende Gele ist unbedingt zu verzichten. Beides sollte der Hund nicht auf die Zunge bekommen.
Es kann aber sein, dass die genannten Hausmittel bei einzelnen Fällen keine Wirkung zeigen. Das kommt zum Beispiel bei einem sehr dichten Fell durchaus vor. Da braucht es dann ebenfalls den Tierarzt, denn der verschreibt dem Hund dann Medikamente. Diese beinhalten in der Regel Kortison.
Besteht eine Unverträglichkeit, können auch verschiedene Präparate zum Einreiben oder ein spezielles Shampoo vom Tierarzt verschrieben werden.
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Offene Wunden müssen selbstredend sofort behandelt werden. Ansonsten kann das bis zur fiesen Infektion voranschreiten.
Auch das Umfeld des Hundes muss behandelt werden. Diese Vorgehensweise unterscheidet sich nicht von anderen Milbenbefällen. Dementsprechend müssen Spielsachen, Schlafplätze und andere Aufenthaltsorte vom Tier nachhaltig gereinigt werden. Rein in die Waschmaschine damit und bei 60 °C waschen, das tötet die Milben direkt ab. Einfrieren ist nicht zu empfehlen – allein schon wegen der Größe von Hundekörbchen & Co.
So wird verhindert, dass sich die Grasmilben trotz Hausmittel oder Medikamente ausbreiten und den Hund anschließend neu befallen.
Grasmilben bei Hunden vorbeugen
Es gibt einige Hausmittel, die bei Grasmilben helfen oder vorbeugen können. Dazu zählen:
- Bevor ein Hundehalter mit seinem Hund Gassi geht, kann er die Hundepfoten mit Kokosfett einreiben. Einfach vor dem Spaziergang einmassieren.
- Auch Speiseöl kann ein Hausmittel zum Vorbeugen von Grasmilben sein. Es ist genauso anzuwenden wie Kokosfett.
- Hundehalsbänder gegen Milben helfen nur bedingt gegen Grasmilben, wenn überhaupt. Meist bleibt der Einsatz gegen diese Art erfolglos, da sie sich überall an seinem Körper und nicht nur im Kopfbereich aufhalten werden.
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- Wirkt zuverlässig: Zecken, Flöhe und Haarlinge werden wirksam abgetötet
- Wirkt schützend: Die Wirkung tritt ein, wenn der Parasit die Haut berührt - so muss es nicht erst zum Stich kommen
- Wirkt verträglich: Der Wirkstoff wird nur äußerlich auf der Haut und in den Talgdrüsen des Hundes gespeichert
- Um einen lückenlosen, optimalen Schutz zu ermöglichen, sollte FRONTLINE SPOT ON bei Hunden monatlich angewendet werden
- FRONTLINE SPOT ON kann bereits bei Hundewelpen ab einem Alter von 12 Wochen und auch bei tragenden oder säugenden Hündinnen angewendet werden
- Einen großen Teil macht daher die grundlegende Hygiene Nach ausgiebigen Spaziergängen sollte es eine Dusche geben, hier eben mit Kernseife, da sie sich nicht langfristig schlecht auf das Hautbild des Kaltschnauzers auswirkt.
Gut zu wissen: Grasmilben sind vor allem in hohem Gras anzutreffen, da sie sich in unberührter Natur zunächst am wohlsten fühlen. Da dort nebenher auch noch Zecken und anderes ungewünschtes Ungeziefer haust, werden solche Gebiete am besten komplett vermieden.
Ist das nicht möglich, etwa weil man im Hundepark nicht immer kontrollieren kann, wo der Liebling gerade entlangflitzt, bleibt das ausgiebige Bad die beste Lösung. Am besten aber nicht im Garten, da die Milben sonst nur von ihm runtergespült werden und so in Reichweite bleiben.
Ein weiterer wichtiger Punkt in dem Hinblick wäre, öffentliche Wiesen rund um die Erntezeit (von Juni bis August) möglichst zu meiden und das Gras im eigenen Garten immer schön kurz zu halten. Auch hier gilt in beiden Fällen, dass man damit praktischerweise nicht nur der Grasmilbe, sondern auch anderem Ungeziefer vorbeugt.
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Fazit
Im Vergleich zu vielen anderen Milbenarten ist die Grasmilbe einfach zu behandeln und auch zu entfernen. Es bedarf dafür nicht zwangsläufig die Hilfe eines Arztes. Die Bekämpfung sollte aber trotzdem recht rasch erfolgen, denn sonst können sich grobe Hautschäden bilden.
Ein Rückfall ist nur dann unwahrscheinlich, wenn es keine tierischen Mitbewohner gibt. Gerade deshalb ist ein regelmäßiges Bad das effektivste Mittel im Milbenkampf. Dabei werden die Milben direkt abgetötet.
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